Ludwig & Walkenhorst

Deutsche Beach-Damen mit Kritik am Fußball-Hype

Sport
31.08.2017 10:01

Sie sind die Beachvolleyball-Aushängeschilder bei den Damen: Laura Ludwig und Kira Walkenhorst holten vor wenigen Wochen in Wien den Weltmeistertitel. Gemeinsam mit dem Olympiasieg 2016 der größte Erfolg des deutschen Teams. Nun ließen die beiden mit einer Kritik am Fußball-Hype aufhorchen. Zu wenig wird im öffentlichen-rechtlichen Fernsehen von anderen Sportarten gezeigt.

Gegenüber dem Internetportal "Sportbuzzer" schimpfte Ludwig: "Es ist ärgerlich, wenn man sieht, dass zum Beispiel die Öffentlich-Rechtlichen während der Leichtathletik-WM den Supercup zwischen Real Madrid und Manchester United zeigen, obwohl noch nicht mal eine deutsche Mannschaft spielt - und die wichtigen Finals bei der Leichtathletik-WM nicht gezeigt werden. Das ist richtig bitter."

Die Rolle, die der Fußballsport im TV einnimmt, sei zu groß. Was auch Partnerin Walkenhorst auf die Palme bringt: "Wenn ein Fußball-Drittligaspiel eher übertragen wird als andere Sportarten, dann verstehe ich das einfach nicht. Dafür arbeiten alle anderen einfach zu hart. Es ist unfair und nicht nachzuvollziehen."

Ihre Sportart sei jedenfalls "mit einem Festival zu vergleichen". Vor allem bei der Beach-WM in Wien hat man gesehen, wie viele Zuschauer die Beachvolleyball-Profis anlocken können. "Partystimmung und professionelles Spiel und harte Arbeit da unten auf dem Platz. Ein cooler Mix", so Ludwig.

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(Bild: KMM)



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