Für Pracht im Frühjahr

Jetzt Stauden und Blumenzwiebeln pflanzen!

Wohnkrone News
07.09.2018 08:20

Stauden und Blumenzwiebeln, Blüten- und Blattstauden bieten bei der Gestaltung von Garten und Balkon vielfältige Möglichkeiten - die man am besten im September nützt. Denn der Spätsommer ist die beste Zeit, um Stauden und Blumenzwiebeln zu setzen.

Hobbygärtner aufgepasst! Stauden zogen als Gestaltungselement um die Wende des 20. Jahrhunderts in die Gärten ein, und die Vielfalt ihrer Erscheinung macht sie zum facettenreichen Element für die Gestaltung. Jetzt, wo sich der Sommer langsam schon dem Herbst zuneigt, gibt es in vielen Gärtnereien ein blühendes Staudenangebot im großen Topf. Die mehrjährigen, krautigen und winterharten Pflanzen sorgen für charmante Effekte und leisten auch als Rasenersatz oder Bodendecker wertvolle Dienste.

Bis auf einige Arten ziehen sie im Winter ihr Laub ein, sie "verschwinden" über die kalte Jahreszeit, um dann im Frühling mit neuer, frischer Energie durchzutreiben. Sie eigenen sich aber nicht nur für den Gartenboden, sondern können in passenden Trögen und Pflanzgefäßen auch auf dem Balkon und der Terrasse kultiviert werden - und dort sind sie ein Blickfang, wenn sie entsprechend ihrer Blütezeit gruppiert werden.

Auf Höhen und Tiefen achten
Wer sich ein Staudenbeet anlegen möchte, ist gut beraten, mit Papier und Bleistift eine Skizze anzufertigen und eine Liste mit den Pflanzen eigener Vorliebe zusammenzustellen. Welche Farben werden bevorzugt? Soll das Beet das ganze Jahr über blühen? Liegt es im Schatten oder in der Sonne? Ist bunte Vielfalt gefragt oder nur zwei Farben? Soll das Beet vorwiegend im Frühling, im Sommer oder im Herbst blühen?

Auch lohnt es sich, vor dem Pflanzen einen Blick auf das Angebot zu werfen. Planen Sie nie auf "gut Glück", sondern informieren Sie sich vorab vom Angebot. Nehmen Sie sich die Zeit, es zu studieren und manches in die Skizze einzutragen. Es gibt bei der Anlage von Staudenbeeten eine einfache Faustregel: Die Niederen zuerst, dann die Halbhohen vor den Hohen - genau umgekehrt also zur Hierarchie der Macht.

Die dankbare Alternative
Die berühmte englische Gartengestalterin Gertrude Jekyll hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Anlegen von Staudenbeeten zur Kunst erhoben, und mit ihr kam die Ton-in-Ton-Gestaltung in Mode. Einem rein weißen, blauen oder gelb blühendem Beet ist auch kaum etwas entgegen zu setzen - vorausgesetzt, die Stauden blühen alle gleichzeitig. Erst dann kommt es in seiner Pracht zur Geltung.

Wer ein Beet der Farbharmonie anstrebt, kombiniert zusammenpassende Farben: Weiß, Rosa und Blau mit Violett oder Rot, Orange mit Gelb im Staudenbeet. Dem Gestaltungswillen sind kaum Grenzen gesetzt, und wer seine Leidenschaft für die Stauden einmal entdeckt hat, dem gereicht sie ein ganzes Gärtnerleben lang zur Freude. Durch das reichhaltige, ganzjährige Angebot an Blütenstauden und Blattstauden steht einer Pflanzung nichts mehr im Wege. Wer auch den Sommer für die Umgestaltung des Gartens nützen möchte, dem eröffnet sich eine gute Zeit - Zeit für Stauden!

Angelika Starkl, wohnkrone.at

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