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Die bunte Vielfalt der Zwiebelpflanzen

Wohnkrone News
21.09.2018 08:10

Fast jede Blumenzwiebel braucht die Kälteperiode des Winters zum Austreiben. Deshalb werden beliebte Frühlingsboten wie Tulpen, Narzissen und Krokusse - aber auch viele Stauden - ab September gepflanzt.

Wer im Frühling vielleicht mit ehrfurchtsvollem Staunen auf Nachbars leuchtende Narzissenwiese blickt und es ihm gleichmachen will, sollte wissen: Im Frühling ist es zu spät, die bunten Zwiebelpflanzen zu setzen. Die müssen jetzt in den Boden! Jeder Hobbygärtner, der von künftiger Blumenpracht im Lenz träumt, muss jetzt vorplanen und zur Tat schreiten. Die typischen Boten des Frühlings sind Zwiebelpflanzen. Sie werden ab September bis November - eben solange der Boden nicht gefroren ist - gepflanzt. Die Vielfalt der Frühlingszwiebel ist eine ideale Ergänzung zu Stauden, Sträuchern oder blühenden Hecken und bringt Farbe und Frohsinn - nicht nur in den Garten, auch in die Tröge und Kistchen am Balkon oder auf der Dachterrasse.

Schneeglöckchen: Die allerersten Frühlingsboten sind die Schneeglöckchen. Ob am Rand der Gehölze oder auf lockeren Rasenflächen vermehren sie sich rasch und bestens. Sie läuten den Frühling ein, auch wenn die Erde noch an manchen Stellen mit Schnee bedeckt ist.

Tulpen: Die beliebteste Zwiebelblume mit all ihrer unerschöpflichen Artenvielfalt ist wohl die Nationalblume Hollands - die Tulpe! In Höhe, Form, Blütezeit und Wuchs variierend, bieten Tulpen eine Fülle von gärtnerischen Gestaltungsmöglichkeiten. Tulpenzwiebeln gedeihen am besten im leichten, gut durchlässigen Boden, dem man etwas reifen Kompost hinzufügt. Sauren und überdüngten Boden wollen sie nicht. Nehmen Sie ihre Gartentulpen nach der Blüte alle paar Jahre aus der Erde und pflanzen Sie sie an einem anderen Standort ein - das bringt sie zu üppiger Blüte.

Narzissen: Liebhaber kräftiger, leuchtender Blüten kommen bei den großen Gartennarzissen auf ihre Kosten. Trompetennarzissen oder Osterglocken sind Symbole für das Osterfest und den Lenz. Aber auch ihre kleinblumigen Schwestern, die Duftnarzissen, Terzetten oder Wildnarzissen sind besonders graziöse Frühlingsboten. Sie blühen von März bis April auch auf sauren Böden und bleiben ohne Verpflanzen viele Jahre blühfähig. Die kleinwüchsigen Sorten machen sich besonders hübsch in Trögen, Kistchen und Töpfen auf Terrasse und Balkon. Dort tanzen sie wie kleine Ballerinen mit ihren Reifröckchen lustig im Wind und verströmen dabei einen herrlichen Duft.

Krokus: Der Gartenkrokus gehört in seiner bunten Vielfalt zu den ersten Blühern und zieht viele Blicke auf sich. Krokusse sind klein aber oho. Sie werden maximal 12 Zentimeter hoch und blühen von Februar bis April. Die großblumigen Gartenhybriden öffnen in Weiß, Gelb und Violett-Tönen ihre trichterförmigen Blüten der Frühlingssonne. Eine mit bunten Krokussen durchsetzte Wiese ist jedes Jahr ein erhebendes Erlebnis. Krokusse vermehren sich besonders gut, wenn sie den Sommer über trockenen Boden unter sich haben und nicht gedüngt werden. Viele unserer gefiederten Freunde lieben vor allem die gelben Krokusköpfe und zupfen sie gerne ab. Bunte Windräder sind eine dekorative Schutzmaßnahme gegen die frechen Vögel und vertreiben sie im "Windumdrehen".

Hyazinthen: Die üppig-schweren Blütenkerzen der Hyazinthen erfreuen uns durch frische, leuchtende Farben und betörenden Duft im April und Mai. Hyazinthenzwiebel haben gerne sonnige Plätze und humosen Boden. Besonders für sie gilt wie für die meisten Zwiebelpflanzen: Je größer die Zwiebel, desto üppiger die Blüte! Vorgetriebene Hyazinthen im Topf oder Glas sind ein hübscher Schmuck für das winterliche Wohnzimmer.

Andere Zwiebelblumen: In den Gartenfachmärkten gibt es jetzt eine reiche Auswahl an Blumenzwiebeln für den Frühlingsgarten, die Gestaltung Ihrer Terrasse oder des Balkons. Ob Iris oder Blausternchen, Kaiserkronen, Schabrettblumen, Winterlinge, Buschwindröschen, Zyklamen oder bunte Ranunkeln - die künftige Blütenpracht schlummert in kleinen Zwiebeln eingehüllt. Sie wollen jetzt gepflanzt werden, um als bunte Boten im Lenz das Gärtnerherz aufs Schönste zu erfreuen!

Tipp: Setzen Sie die Blumenzwiebel doppelt so tief ein, wie die Zwiebel hoch ist. Kleine Zwiebeln bringen meist kleine Blüten hervor. Zwiebeln sollten beim Kauf fest und trocken sein. Da sie keine Staunässe mögen, kann man der Erde Sand beimengen.

wohnkrone.at

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