Exklusiv-Roadster

Um 6,2 Millionen zu haben: Rolls-Royce Hyperion

Dieser vier Jahre alte Gebrauchtwagen soll 6,2 Millionen Euro kosten. Zugegeben, es ist nicht einfach nur ein vier Jahre altes Auto, sondern ein Rolls-Royce-Einzelstück, das eigens für einen reichen Freak angefertigt wurde. Über Geschmack kann man nicht streiten…

Spaß beiseite: Dieses gute Stück ist einer der exklusivsten Roadster der Welt, wenn nicht überhaupt der exklusivste. Basis ist ein Phantom Drophead Coupé, die italienische Karosserieschmiede Pininfarina machte daraus – tataah – den Rolls-Royce Hyperion.

Der Auftrag kam von dem US-Autosammler Roland Hall. Der Hyperion (so hieß übrigens einer der Titanen in der griechischen Mythologie, der Vater des Sonnengottes Helios) hat eine Karosserie aus Karbon, in den Türen wurde massives Holz verwendet. Zwischen Himmel und Insassen spannt sich ein Textilverdeck.

Die Motorhaube ist deutlich länger als beim Basis-Rolls, die Sitze wurden um knapp einen halben Meter nach hinten versetzt. Dadurch passt vor die Windschutzscheibe auch noch ein Spezialfach für zwei Jagdgewehre. Passender wären wohl Harpunen, denn das Design des Hyperion ist mit seinen Holzvertäfelungen an Jachten angelehnt. Unter der Haube verrichtet kein Schiffsdiesel, sondern der 6,75-Liter-V12 aus dem Hause BMW seinen Dienst, er leistet nach Angaben des Anbieters 455 PS und liefert 720 Nm ab.

Die Zeichen der Zeit zeigt eine Cockpit-Uhr vom Typ Girard-Perregaux Vintage 1945 Tourbillon. Sollte der Fahrer seinen Standardzeitmesser am Nachtkastl vergessen haben, kann er die Uhr aus dem Rolls am Handgelenk tragen.

Jetzt wird der Wagen von Refined Marques zum Verkauf angeboten. Auf dem Tacho stehen gerade mal 150 Kilometer – das macht den Wagen aber auch noch nicht zum Schnäppchen…

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