Spaß doch den Inder!

Tata Racemo: Erstaunlicher Sportler aus Indien

Motor
09.03.2017 09:41

Dieser coole Sportwagen stammt aus Indien. Tata, den meisten Menschen bekannt durch das erfolglose Minimal-Billigstauto Tata Nano, hat eine Submarke für Innovationen gegründet und den Tamo Racemo entwickelt. Hier treffen emotionales Design und geringes Leistungsgewicht auf Top-Vernetzung. 900 kg und 190 PS versprechen Spaß.

(Bild: kmm)

Natürlich ist Tata mehr als nur der Erbauer fahrbarer Hutschachteln wie dem Nano, sondern ein Riesenkonzern, unter dessen Eigentümerschaft derzeit z.B. Jaguar Land Rover einen Erfolg nach dem anderen feiert.

1000 Stück, nur für Indien
Tata will mit dem kleinen Sportcoupé mitten ins Herz junger Autofahrer treffen, nicht nur mit sportlichen Fahrleistungen, sondern mit Vernetzung und Digitalisierung. Tata spricht von einem "phygitalen" Auto, "das die physischen und digitalen Welten verschmelzen" lässt. Gebaut "für die risikofreudigen, abenteuerlustigen, digital-nativen Technikfreaks in Indien" ist es das erste vernetzte Auto des Subkontinents, mit Navi und Live-Updates per Microsoft-Technik, und wird auch nur dort verkauft. Weltweit findet man ihn aber im Spielekonsolen-Autorennspiel Forza Horizon 3.

Auf den ersten Blick wirkt der Racemo tatsächlich wie ein Spielzeugrennwagen, und zwar einer für nicht sehr groß gewachsene Menschen. 3,84 m lang, 1,81 m breit, 1,21 m flach. Ich setze mich hinein und habe schon mal richtig Platz, aber dank Flügeltür befindet sich mein Kopf ja auch noch im Freien. Was, wenn sich die Flügeltür schließt? Kein Problem! Auch mit meinen 1,88 m Körpergröße habe ich hier keine Probleme. Das versteifende Dachmittelteil ist weit genug weg und die Flügeltür dünn genug.

Sportliche Leistungsdaten
Hinter mir wartet ein Dreizylinder-Turbo-Mittelmotor darauf, von der Leine gelassen zu werden. 190 PS und ein maximales Drehmoment von 210 Nm bei 2500/min. lassen Sportliches erwarten, da sie dank der exzessiven Verwendung von Aluminium auf nur 900 kg treffen. Für den Sprint auf 100 km/h werden unter sechs Sekunden angegeben. Geschaltet wird per Paddles am Lenkrad über ein automatisches Sechsgang-Getriebe.

Die Multi-Sandwich-Struktur des Racemo wurde in Turin entworfen, im dortigen Tata Motors Design Studio. Italienisches Design trifft also auf indische Wir-machen-das-jetzt-einfach-Phantasie.

Darüber, was der Spaßwagen kostet, wenn er nächstes Jahr auf den Markt kommt, darüber schweigen sich die Inder noch aus.

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(Bild: kmm)



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