MotoGP lässt grüßen

Suzuki lässt’s wieder krachen: Die neue GSX-R1000R

Motor
04.10.2016 12:39

Spätestens seit Suzuki wieder MotoGP fährt, warten die Fans der gebückten Fahrweise auf ein neues Superbike von Suzuki. Vergangenes Jahr haben sie dann endlich ein entsprechendes Concept Bike vorgestellt. Jetzt, auf der Intermot in Köln, haben die Japaner endlich die Serienversion präsentiert: die neue Suzuki.

(Bild: kmm)

Der Zeitpunkt könnte nicht besser passen, hat Suzuki doch gerade den ersten MotoGP-Sieg für Suzuki seit 2007 eingefahren: Maverick Vinales holte Anfang September den Großen Preis von Großbritannien in Silverstone. Das Warten hat gedauert, aber offenbar hat es sich ausgezahlt.

Begleitet von Getöse, Pyrotechnik und jeder Menge Glitzer-Lametta fuhr Suzukis Rennlegende Kevin Schwantz die neue GSX-R1000 auf die Bühne, verfolgt von den Augen Hunderter Journalisten und einer Reihe Vertreter der Mitbewerber-Marken, die es ja auf der Messe naturgemäß nicht weit haben.

Starten wir mit einem Detail, das nicht alle frei verkäuflichen Superbikes ab Werk bieten: den Quickshifter fürs Rauf- UND Runterschalten. Bei BMW heißt das Schaltassistent Pro. Auch ansonsten ist Feinstes im Angebot: Gyrosensoren für alle drei Raumachsen, also wahrscheinlich Kurven-ABS, sicher aber eine hervorragende Traction Control, Launch Control, variable Ansaugtrichter oder auch elektronisch gesteuerte Drosselklappen.

999,8 ccm große Reihenvierzylinder hat jedenfalls ein besonderes Feature auf Lager, das für die MotoGP entwickelt wurde: eine simple variable Ventilsteuerung (SR-VVT: Suzuki Racing Variable Valve Timing), die ohne Elektronik auskommt. Zwölf bewegliche Stahlkugeln zwischen dem Zahnrad der Einlassnockenwelle und einer Trägerplatte verändern durch die mit der Drehzahl steigenden Fliehkräfte die Ventilöffnungszeiten. Die Einlassventile öffnen später, wodurch bei hohen Drehzahlen mehr Leistung generiert werden kann.

203 kg soll die neue GSX-R auf die Waage bringen, inklusive serienmäßigem ABS. Die Leistungsdaten werden noch geheim gehalten, aber man darf annehmen, dass im November auf der EICMA in Mailand eine dreistellige Zahl genannt wird, deren erste Ziffer eine 2 ist.

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(Bild: kmm)



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