Seit Einführung des adaptiven Kurvenlichts bei Motorrädern vor wenigen Jahren ist das Fahren bei Dunkelheit deutlich sicherer geworden. Allerdings ist diese Ausstattung bislang nur für wenige Modelle erhältlich. Das amerikanische Unternehmen J.W. Speaker, das als OEM-Lieferant einige Hersteller mit Scheinwerfern ausstattet, hat nun ein nachrüstbares adaptives Kurvenlicht entwickelt.
Dabei handelt es sich um einen Rundscheinwerfer mit verchromtem Zierring, der mehrere LED-Segmente beherbergt und in dem die gesamte Steuerelektronik untergebracht ist. Sensoren erkennen die Schräglage des Motorrades, die Elektronik steuert aufgrund dieser Informationen die einzelnen Lichtsegmente an und sorgt dadurch für eine Ausleuchtung der Kurven - je stärker das Motorrad geneigt ist, umso mehr LED-Segmente leuchten auf der entsprechenden Seite auf.
Neben dem adaptiven Kurvenlicht hat der Speaker-Scheinwerfer auch die Abblend- und Fernlicht-Funktion integriert. Das Modell, auf das der Hersteller fünf Jahre Garantie gibt, kommt derzeit in zwei Größen: Als 7-Zoll-Scheinwerfereinsatz für rund 815 Euro, für den 5,75-Zoll-Einsatz sind knapp 770 Euro zu zahlen. Beide kommen in Schwarz oder Chrom, je nach Modell wird ein Adapterring notwendig; dann liegt das 7-Zoll-Kit bei rund 880 Euro.
Da der Scheinwerfer über eine DOT- und ECE-Zulassung verfügt, kann er problemlos an aktuelle Modelle mit Rundscheinwerfer, wie etwa eine Moto Guzzi V7, angebaut werden. Doch auch ältere Modelle lassen sich so aufwerten, es können sogar Harley-Davidson-Motorräder aus den Neunzigern nachgerüstet werden.
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