Hagel und Granaten!

Der 2-Millionen-Maybach-Pullman hält Bomben aus!

Motor
22.09.2016 23:19

Vor allem Regierungsoberhäupter dürften jetzt hellhörig werden: Mercedes bietet den Maybach S 600 Pullman, also die Highend-Stretchversion der S-Klasse, künftig auch in einer besonders geschützten Guard-Ausführung an. Dank aufwendiger Panzerung soll sie sogar Granaten, Minen und Bomben widerstehen können.

(Bild: kmm)

Man soll es dem Mercedes-Maybach S 600 Pullmann Guard nicht gleich ansehen, dass er eine derartige Panzerung mit sich trägt. Der verborgene Schutzmantel soll im durchsichtigen wie undurchsichtigen Bereich Sprengbelastungen nach der Richtlinie ERV 2010 sowie Beschuss nach der Widerstandsklasse VR9 abwehren. Nicht nur Kugeln aus Sturmgewehren haben hier keine Chance, auch vor Minen, Handgranaten oder TNT-Bomben sollen Insassen sicher sein.

Um eine so aufwendige Panzerung zu realisieren, musste Mercedes bereits im Rohbauprozess die Grundstruktur stärken. Außerdem wurden Hohlräume mit Spezialstählen, Aramid- und PE-Komponenten aufgefüllt. Stolze 5,1 Tonnen bringt die mit Schutzmaterial vollgepropfte 6,5-Meter-Limousine auf die Waage. Allein die Einstiegstüren sind so schwer, dass Elektromotoren beim Öffnen und Schließen helfen müssen.

Neben dem besonderen Schutz bietet der S 600 Pullman außerdem reichlich Luxus. Bequeme Executive-Sitze mit enormer Beinfreiheit empfangen die Fahrgäste im vollständig belederten Fond. Diskrete Atmosphäre gewünscht? Per Knopfdruck schieben sich Vorhänge vor die hinteren Fenster, außerdem gibt es eine absenkbare Trennscheibe zum Fahrerbereich, die sich auf Wunsch auch undurchsichtig machen lässt.

Standesgemäß ist auch die Motorisierung: Hier kommt der V12-Biturbo-Motor zum Einsatz, der 530 PS sowie 830 Nm bereitstellt. Wenn auch ein eigentlich souveräner Antrieb, darf der Pullman Guard nur maximal 160 km/h schnell fahren.

Ausliefern will Mercedes die ersten Guard-Varianten des S 600 Pullman in der zweiten Hälfte 2017. Während die ungepanzerte Version in Detschland rund eine halbe Million Euro kostet (also an die 700.000 Euro in Österreich), müssen Kunden für die Guard-Version in Deutschland 1,4 Millionen Euro bezahlen. Inklusive Abgaben wären wir dann in Österreich bei knapp 2 Millionen Euro.

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(Bild: kmm)



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