Preisabsprachen

Streit über Strafe für Apple nach E-Book-Urteil

Elektronik
26.08.2013 09:25
Nach dem Schuldspruch gegen Apple wegen Preisabsprachen bei elektronischen Büchern streitet sich der US-Konzern mit der Regierung über die geplanten Auflagen. Das US-Justizministerium bot laut Gerichtsunterlagen vom Freitag zusammen mit 33 Bundesstaaten an, die Dauer der geplanten Maßnahmen von zehn auf fünf Jahre zu reduzieren. Apple wies dies in einem eigenen Schreiben zurück.

Der kalifornische Konzern erklärte darin, dass die Auflagen in dieser Form eine Strafe darstellten, was nicht zulässig sei. Das zuständige US-Gericht will im Mai 2014 über Strafzahlungen entscheiden. Sie könnten Hunderte Millionen Dollar betragen. Apple will gegen den Schuldspruch des Gerichts vom 10. Juli in Berufung gehen.

Das Bundesbezirksgericht in Manhattan sieht es als erwiesen an, dass sich Apple bei der Einführung des iPads vor drei Jahren mit fünf Verlagen heimlich absprach, um trotz der Marktführerschaft des Online-Versandhändlers Amazon höhere Preise bei E-Books durchsetzen zu können.

Die Verlage - Hachette von Lagardere, HarperCollins von News Corp, Simon & Schuster von CBS, die Holtzbrinck-Tochter MacMillan und der Penguin-Verlag von Pearson – haben sich im Gegensatz zu Apple inzwischen allesamt außergerichtlich geeinigt.

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