Der Nutzen einer 64-Bit-Architektur liege hauptsächlich darin, mehr als vier Gigabyte Arbeitsspeicher adressieren zu können, erläuterte Chandrasekher gegenüber "TechWorld". Angesichts der Tatsache, dass das neue iPhone 5S jedoch nur ein Gigabyte Arbeitsspeicher habe, sei dies "nicht relevant".
Auch für zusätzliche Performance seien die 64 Bit "nicht wirklich" vonnöten. Die einzigen Anwendungen, die unmittelbar von einer 64-Bit-Architektur profitierten, fänden vor allem in großen Server-Umgebungen Verwendung, so Chandrasekher.
Der Qualcomm-Marketingchef räumt allerdings ein, dass auch sein Unternehmen an einem mobilen Prozessor mit 64-Bit-Architektur arbeitet. Als Gründe dafür führt er jedoch geringere Herstellungskosten, bessere Chip-Designs und Vorteile für die Entwickler an.
Die Nachfrage nach 64-Bit-Chips würden jedenfalls weder Konsumenten noch die Hersteller von Smartphones und Tablets vorantreiben.
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