Wollen mehr Geld

Musikkonzerne bremsen Apples Internetradio

Web
10.05.2013 12:34
Apples geplantes Internetradio verzögert sich wegen schwieriger Rechteverhandlungen offenbar weiter. Der iPhone- und iPad-Hersteller habe sich zwar bereits mit dem weltgrößten Musikkonzern Universal Music über die Höhe der Lizenzzahlungen geeinigt, Gespräche mit Sony und Warner Music seien aber bisher erfolglos geblieben, berichtete die "Financial Times" am Freitag.

Apple biete inzwischen 12,5 US-Cent pro 100 abgespielte Songs statt der ursprünglich vorgeschlagenen sechs Cent, schrieb die Zeitung. Das sei so viel, wie das Internetradio Pandora zahle. Aber die Musikkonzerne wollten mit Blick auf den Milliarden-Geldberg und die Marktmacht von Apple mehr. Ursprünglich habe Apple den Radio-Dienst bereits im vergangenen Herbst zur Markteinführung des iPhone 5 starten wollen, hieß es. Doch schon damals hatte ein Sony-Manager in einem Interview mehr Geld gefordert.

Apple ist mit seiner Online-Plattform iTunes der weltgrößte Musik-Verkäufer. Doch Streaming-Dienste, bei denen die Musik nicht mehr heruntergeladen, sondern direkt aus dem Internet abgespielt wird, befinden sich auf dem Vormarsch. Dabei gibt es zum einen Abo-Dienste wie Spotify oder Rdio, bei denen für eine Monatsgebühr uneingeschränkt Musik gehört werden kann. Einen solchen Dienst soll Apple nach bisherigen Berichten ebenfalls erwogen, dann aber verworfen haben. Ein weiteres Modell sind kostenlose Internetradios wie Pandora, bei denen der Nutzer einer Playlist folgen, die Titel aber nicht gezielt selbst auswählen kann.

Bei dem Apple-Dienst soll nach früheren Informationen wie bei Pandora Werbung zur Musik angezeigt werden, hieß es. Er solle auf Apple-Geräten wie iPhones und iPads sowie möglicherweise auch auf Windows-PCs laufen.

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