Günstige Zinsen

Kapitalspritze: Apple setzt auf Schweizer Franken

Elektronik
10.02.2015 09:10
Apple will sich laut einem Zeitungsbericht erneut frisches Geld bei Anlegern besorgen, statt die eigenen Milliardenreserven anzuzapfen. Der Smartphone-Konzern habe Goldman Sachs und Credit Suisse beauftragt, um erstmals eine Anleihe in Schweizer Franken auszugeben, meldete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Kreise aus dem Umfeld der Banken.

Die Platzierung könne bereits am Dienstag erfolgen. Angestrebter Erlös, Verzinsung und Laufzeiten der Papiere seien noch unklar. Apple könnte durch das extrem niedrige Zinsniveau in der Schweiz günstig Geld bei Investoren aufnehmen.

Die Schweiz gilt an den Finanzmärkten als sicherer Anlagehafen und zieht deshalb internationales Kapital an. Davon profitieren auch Unternehmen, so drehte die Rendite einer kurzfristigen Anleihe der Schweizer Firma Nestle jüngst ins Negative.

Apple lässt Reserven wegen Steuern unangetastet
Apple hat seit April 2013 bereits über 35 Milliarden Dollar über Anleihen aufgenommen und sich erst in der vergangenen Woche frische Milliarden besorgt. Der Konzern verwendet die Mittel für von Anlegern eingeforderte Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen.

Apple hat zwar Geldreserven von zuletzt 178 Milliarden Dollar. Würde das Geld in den USA verwendet, würden aber rund 35 Prozent an Steuern darauf fällig.

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