Medienanalyse zeigt:

iPhone-Hype seit Tod von Steve Jobs rückläufig

Elektronik
11.09.2017 08:38

Apples iPhone hat Standards gesetzt und zu Beginn des Jahrzehnts zu einem Hype geführt, mit langen Schlangen vor Geschäften und viel Berichterstattung. Die mediale Aufmerksamkeit ist aber bei weitem nicht mehr so groß wie damals, als mit den Versionen iPhone 4 und iPhone 5 noch technologische Durchbrüche erreicht wurden.

2011 war der Höhepunkt der medialen Präsenz des iPhone mit rund zehn Beiträgen pro Tag in heimischen Print- und audiovisuellen Medien, jetzt sind es "nur" mehr vier. Seit dem Tod von Ideengeber und Antreiber Steve Jobs im Oktober 2011 ist ein stetiger Rückgang der medialen Präsenz erkennbar: Zwischen 2011 und 2017 verlor das iPhone jährlich im Durchschnitt zwölf Prozent seines medialen Outputs, so Manuel Kerzner von APA-DeFacto, der Medienanalyse-Tochter der Austria Presse Agentur.

2016 kam das iPhone zwar wieder häufiger in den Medien vor, aber obwohl mit dem SE und dem iPhone 7 zwei neue Modelle auf den Markt kamen, war einer der Hauptgründe dafür das Akku-Desaster des Mitbewerbers Samsung, das zur bisher höchsten Parallelpräsenz von Apples iPhone und der Galaxy-Note-Reihe führte. "Mit anderen Worten ist das iPhone im vergangenen Jahr oftmals bloß als Randerwähnung präsent und deutlich seltener in seiner bisher angestammten Rolle als Innovationstreiber", analysiert Kerzner.

Das spiegelt sich auch in den Ressorts wieder, die über das iPhone berichten: 2011 kam ein Viertel der Berichte im Ressort Technologie, 2016 waren es nur mehr 15 Prozent. Dafür stieg der Anteil der Wirtschaftsmeldungen von 20 auf 45 Prozent. Unklar ist noch, ob die Vorstellung des iPhone 8 am Dienstag diesen Trend umkehren wird können.

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