Cote betonte, ihre Einschätzung sei nicht endgültig. Sie habe noch nicht alle Akten zu dem Fall eingesehen. Dennoch ist es sehr ungewöhnlich, dass ein Richter bereits im Vorfeld der Verhandlung eine Beurteilung zu einem Fall abgibt. Apple-Anwalt Orin Snyder teilte mit, der Konzern habe nicht an Preisabsprachen teilgenommen. Apple werde darlegen, dass die Preise für E-Books unterschiedlicher und nicht einheitlicher geworden seien. Das Justizministerium, auf dessen Ermittlungen die Klage zurückgeht, wollte sich nicht dazu äußern.
Apple und den fünf Verlagen wurde vorgeworfen, sich bei der Einführung des iPad vor drei Jahren abgesprochen und die Preise für elektronische Bücher angehoben zu haben. Apple ist der letzte verbliebene Angeklagte, der sich am 3. Juni verantworten muss. Nach Hachette, HarperCollins, Simon & Schuster und der Holtzbrinck-Tocher MacMillan stimmte am Mittwoch auch der Penguin-Verlag einer außergerichtlichen Einigung zu. Der Verlag zahlt 75 Millionen Dollar.
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