Klimawandel und Co.

Zweitgrößter See Boliviens trocknet immer mehr aus

Wissenschaft
16.12.2015 07:02

Tote Vögel, Tierkadaver und Boote auf trockenem Grund: Boliviens zweitgrößter See, der Lago Poopo, trocknet immer weiter aus. Der Klimawandel und Wetterphänomene wie El Nino haben die Fläche nach Behördenanhaben von 2792 Quadratkilometern auf 1945 Quadratkilometer sinken lassen.

Der Lago Poopo ist bisher der zweitgrößte See des Andenstaates nach dem Titicacasee, der ebenfalls mit Umweltproblemen zu kämpfen hat. Der Gouverneur des Departments Oruro, Victor Hugo Vasquez, sprach von einer "drastischen Reduzierung" des Wasserspiegels. Der See ist wichtiger Lebensraum für Flamingos.

See kämpft immer wieder mit Wasserknappheit
"Wir sind äußerst besorgt und laden Spezialisten und Institutionen ein, um uns zu helfen, Wege zur Lösung des Problems zu finden", sagte Vasquez nach Angaben der Zeitung "La Razon". Der auf knapp 3700 Metern Höhe gelegene Salzsee hatte schon in der Vergangenheit immer wieder mit akuter Wasserknappheit zu kämpfen. Er wird vom Rio Desaguadero gespeist, der vom Titicacasee zum Lago Poopo fließt.

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