Insgesamt bestätigten die "Kepler"-Forscher 715 bisher unbekannte Planeten bei 305 Sternen, wie NASA-Planetenforscher Jack Lissauer berichtete. 94 Prozent der neu entdeckten Planeten seien kleiner als Neptun, vier Planeten umkreisten ihren Stern in der sogenannten bewohnbaren Zone, wo flüssiges Wasser existieren könnte. Anzeichen für Leben haben die Forscher dort nicht gefunden.
Der Fund wurde durch eine neue Analysetechnik möglich, mit der Planetenkandidaten schneller bestätigt werden können. "Kepler" war im März 2009 gestartet worden und hatte rund vier Jahre lang knapp 200.000 Sterne im Sternbild Schwan nach Planeten abgesucht. Mitte des vergangenen Jahres versagte ein Teil der Steuerung des Teleskops und der Beobachtungsbetrieb wurde eingestellt. Die "Kepler"-Daten sind noch nicht komplett ausgewertet.
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