Fossilien analysiert

Urzeit-Krokodile wurden mehr als neun Meter lang

Wissenschaft
16.10.2014 11:29
Vor rund 150 Millionen Jahren haben riesige Urzeit-Krokodile, die mehr als neun Meter lang wurden, die Erde bevölkert. Das geht aus Untersuchungen eines internationalen Forscherteams hervor. Sie hatten in Museen lagernde fossile Schädelresten, Kieferknochen und Zähnen (Bild) der Machimosaurus, Vorfahren der heutigen Krokodile, neu untersucht.

Laut der im Fachmagazin "Royal Society Open Science" der britschen Royal Society erschienenen Studie durchpflügten drei Machimosaurus-Arten ein Meer, das damals den heutigen europäischen Kontinent bedeckte, die vierte Art lebte im heutigen Äthiopien.

Die Tiere waren demnach tonnenschwere und hatten etwa die Länge eines Autobusses. Die größte Art namens Machimosaurus hugii wurde den Wissenschaftlern zufolge rund 9,3 Meter lang - das ist etwa eineinhalb Mal so lang wie heutige Krokodile. Sie lebte ebenso wie die mit 5,80 Metern Länge kleinste Art, der Machimosaurus buffetauti, in Europa. Die Größe des in Äthiopien lebenden Machimosaurus konnten die Forscher noch nicht eruieren.

Gelebt haben die Riesenechsen, die sich unter anderem von Schildkröten ernährt haben, im Erdzeitalter Oberjura vor 161 und 145 Millionen Jahren in Küstengewässern und Flussmündungen.

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