Die Sprache der Tabakpflanzen basiert auf Duftstoffen, so die Rostocker Wissenschaftler, die analysiert haben, welche Bausteine für die Synthese der Duftstoffe in Tabakpflanzen verantwortlich sind. "Wir wissen jetzt, wie die Natur die verschiedenen Düfte der 75 Tabakarten entstehen lässt", sagte Institutsleiterin Birgit Piechulla.
Die Erkenntnisse aus Rostock könnten Züchter künftig nutzen, um bestimmte Pflanzen mit bestimmten Düften anzubauen. "Unsere Ergebnisse sind nicht nur für die Nase der Blumenfreunde interessant, sondern auch für die Landwirtschaft", sagte die Professorin.
Bisher war bekannt, dass sich bestimmte Pflanzen gegenseitig mit Duftstoffen vor Fraßfeinden warnen können. Die gewarnten Pflanzen wehren dann besonders effizient Schädlinge ab.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.