Bei den 18- bis 34-Jährigen, bei denen Schlaflosigkeit diagnostiziert worden war, war die Verbreitung von Schlaganfällen der Studie zufolge acht Mal höher als bei Menschen, die nicht an Schlaflosikeit litten.
Ab dem Alter von 35 Jahren ging das Risiko allerdings kontinuierlich zurück. Zudem scheint Diabetes das Schlaganfall-Risiko bei unter Schlaflosigkeit leidenden Menschen noch zu erhöhen, heißt es in der am Donnerstag vom US-Fachmagazin "Stroke" veröffentlichten Studie.
Für Studie 85.000 Menschen untersucht
Für die Untersuchung waren in Taiwan die Daten von 21.000 Menschen, die an Schlaflosigkeit litten, und 64.000 Menschen ohne dieses Problem verglichen worden. Den Forschern zufolge ist unklar, ob die Untersuchungen in Taiwan auf andere Länder angewendet werden können.
Auch Studien in anderen Ländern haben allerdings bereits auf einen Zusammenhang zwischen Schlaflosigkeit und Schlaganfällen hingedeutet, wie das von der US-Gesundheitsorganisation American Heart Association herausgegebene Journal berichtete. Die genauen Ursachen dieses Zusammenhangs sind bisher aber nicht geklärt.
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