Kaum Schutzmaßnahmen

Studie: Great Barrier Reef weiterhin stark bedroht

Wissenschaft
21.09.2015 12:11
Das Great Barrier Reef im Nordosten Australiens bleibt ein stark bedrohtes Weltnaturerbe. Das zeigt ein am Montag von der australischen Regierung veröffentlichter Bericht. Besonders beunruhigend sei demnach, dass es kaum Fortschritte beim Schutz des weltgrößten Korallenriffs gegeben habe, sagte Steven Miles, der Umweltminister des Bundesstaates Queensland.

Die durch den Klimawandel ansteigenden Meerestemperaturen zerstören die Korallen. Vor allem die Küstengebiete des rund 2300 Kilometer langen Riffs könnten sich von den Schäden nicht schnell genug erholen. Nach Angaben des australischen "Guardian" hat das Great Barrier Reef hat in den vergangenen 30 Jahren etwa die Hälfte seiner Korallendecke eingebüßt.

Das Riff war in diesem Jahr nicht auf die Rote Liste des gefährdeten Weltnaturerbes gekommen. Allerdings forderte das UNESCO-Welterbekomitee, das das Riff seit Jahren mit wachsender Sorge betrachtet, die australische Regierung auf, bis zum Dezember 2016 Fortschritte beim Schutz nachzuweisen.

Lebensraum für rund 14.000 Arten
Das Great Barrier Reef gibt rund 14.000 Arten von Meerestieren Lebensraum. Es erstreckt sich von Cairns im Nordosten Australiens über 2300 Kilometer Richtung Süden und eine Fläche von mehr als 200.000 Quadratkilometer. Pro Jahr zieht das Riff mehr als zwei Millionen Besucher an, 1981 wurde es zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.

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