Gelungen ist die Entdeckung mithilfe des Compact Reconnaissance Imaging Spectrometer for Mars (kurz CRISM), einem Spektrometer an Bord von MRO, mit dem der Rote Planet nach Vorkommen von unterschiedlichen Mineralien gescannt wird. Dafür verfügt CRISM über 544 verschiedene Spektralkanäle, mit denen Lichtrefelexionen der Marsoberfläche vermessen werden und so gezielt nach bestimmten Mineralien gesucht wird.
Die Forscher hoffen nun, dass in dem sogenannten Impaktglas Hinweise auf früheres Leben auf dem Mars konserviert sein könnten. Künftige Missionen könnten die Krater genauer ins Visier nehmen, hieß es.
Über 200 Asteroiden-Einschläge pro Jahr?
Weil die Atmosphäre des Mars deutlich dünner ist als jene unserer Erde, ist er auch viel anfälliger für Asteroiden- oder Meteoriten-Einschläge. Laut einer 2013 veröffentlichten Studie wird seine Oberfläche jährlich von vermutlich über 200 Asteroiden getroffen.
Sonde MRO kreist seit 2006 um den Mars
Der rund zwei Tonnen schwere "Mars Reconnaissance Orbiter" kreist bereits seit 2006 auf einer stark elliptischen Umlaufbahn in einer Entfernung zwischen 322 und 56.330 Kilometer um den Roten Planeten. An Bord der Sonde befinden sich sechs wissenschaftliche Instrumente, darunter erwähnter CRISM.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.