Bisher gehen Experten davon aus, dass Apophis am Freitag, dem 13. April 2029 vergleichsweise nahe an der Erde vorbeifliegt. "Zur Verhinderung einer Katastrophe wird bald ein Treffen von Wissenschaftern aus Russland, Europa, China und den USA stattfinden", sagte Perminow.
Nicht zerstören, nur rammen
Der Roskosmos-Chef betonte, es gebe "keinen Grund zur Panik". Allerdings müsse die Flugbahn des 2004 entdeckten Asteroiden genau studiert werden. Apophis sei dreimal mächtiger als der Komet, der 1908 mit der Wucht von mehr als 1.000 Hiroshima-Atombomben in Sibirien eingeschlagen sei, sagte Perminow.
"Berechnungen zeigen aber, dass man mit einem speziellen Raumschiff das Objekt von einem gefährlichen Kurs abbringen könnte." Es gehe nicht um die Zerstörung von Apophis mit einem Atomsprengkopf, sondern eher darum, den Asteroiden zu rammen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.