Nahaufnahmen zeigen:

“Rosetta”-Zielkomet “Tschuri” ist extrem dunkel

Wissenschaft
08.09.2014 15:04
Der von der Raumsonde "Rosetta" als Landeplatz angepeilte Komet 67P/Tschurjumow-Gerasimenko (kurz: "Tschuri") ist ersten Erkenntnissen nach extrem dunkel und nicht von größeren Eisflächen bedeckt. Zudem gebe es in seiner Gashülle (Koma) anscheinend sowohl Wasserstoff als auch Sauerstoff, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.

Das von der NASA entwickelte vier Kilogramm schwere Messinstrument "Alice" an Bord der Sonde "Rosetta" hatte im vergangenen Monat begonnen, die Oberfläche  und die Koma des Kometen zu untersuchen, und dabei diese Entdeckungen gemacht.

"Wir sind etwas überrascht, wie wenig der Komet zurückstrahlt und wie wenig Eisflächen zu sehen sind", sagte Alan Stern vom Southwest Research Institute im US-Bundesstaat Boulder, der "Alice" gemeinsam mit einem Team von Forschern betreut. Weil der Komet, dessen Form an ein Quietscheentchen erinnert, noch recht weit von der Sonne entfernt ist, hatten die Wissenschaftler eigentlich mehr Eis dort erwartet.

Die Sonde "Rosetta" der Europäischen Weltraumagentur ESA und der US-Raumfahrtbehörde NASA ist die erste in der Geschichte, die einen Kometen anfliegt, ihn auf seinem Weg um die Sonne begleiten und eine Landeeinheit auf seiner Oberfläche absetzen wird (siehe Infobox).

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