Münzen und Ketten

Riesigen Goldschatz vor Küste Floridas geborgen

Wissenschaft
29.07.2015 07:01
Vor fast genau 300 Jahren ist vor der Küste von Florida ein spanischer Flottenkonvoi im Sturm gesunken. 2010 wurden die Überreste der Schiffswracks entdeckt, jetzt gelang es einer Bergungsgesellschaft, einen weiteren Teil der Ladung an die Oberfläche zu holen. Er entpuppte sich als der größte Schatz, der bisher mit einem Versuch geborgen werden konnte.

51 Goldmünzen und handgearbeitete Goldketten in einer Gesamtlänge von 15 Metern brachten Taucher bislang ans Tageslicht. Dieser Fund allein ist mehr als eine Million US-Dollar (rund 900.000 Euro) wert. Insgesamt sind aus den weit verstreut liegenden Wracks bereits Schmuck und Münzen im Wert von 45 Millionen Euro gehoben worden.

Gold für 400 Millionen Dollar am Meeresgrund?
Alle Fundstücke gehörten zur Ladung eines spanischen Schiffsverbandes, der am 24. Juli 1715 von Kuba aus in See gestochen, aber ein paar Tage später vor Florida in einen Hurrikan geraten und gekentert war. Bei dem verheerenden Sturm sind nicht weniger als elf Schiffe gesunken, rund 1.000 Menschen verloren bei dem Unglück ihr Leben.

Experten glauben, dass das bisher gefundene Gold nur ein kleiner Teil der Ladung ist. Sie vermuten, dass noch Gold für 400 Millionen Dollar (umgerechnet 362 Millionen Euro) auf dem Meeresgrund liegt. Die Schiffswracks befinden sich in nicht einmal fünf Meter Tiefe im flachen Wasser vor der US-Küstenstadt Fort Pierce, rund 210 Kilometer nördlich von Miami.

New Yorker Firma sicherte sich Bergungsrechte
Die Bergungsrechte hatte sich die New Yorker Schatzsucherfirma 1715 Fleet - Queens Jewels, LLC gesichert, die 20 Prozent ihrer Einnahmen aus den Funden an den Bundesstaat Florida abführen muss.

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