Blick aus dem All

NASA-Sonde fotografiert partielle Sonnenfinsternis

Wissenschaft
25.11.2014 08:30
Seit mittlerweile fast fünf Jahren beobachtet das Solar Dynamics Observatory (SDO) der US-Weltraumbehörde NASA ständig unsere Sonne. Am Samstag hat es gefilmt, wie sich der Mond vor unser Zentralgestirn schob und eine partielle Sonnenfinsternis verursachte, die von der Erde aus aber nicht zu beobachten ist.

In rund 34.600 Kilometern Höhe kreist das Solar Dynamics Observatory um die Erde und umrundet diese dabei in rund 24 Stunden einmal. Im Schnitt zwei bis drei Mal pro Jahr kommt seinen vier Kameras dabei der Erdtrabant in die Quere. 35 Minuten habe die Mondpassage am Wochenende gedauert, schreibt die NASA auf ihrer Website, auf der sie am Montag auch eine Aufnahme der partiellen Mondfinsternis veröffentlichte.

Die Wissenschaftler nutzen solche Mondpassagen übrigens auch dazu, zu prüfen, wie präzise die Kameras von SDO (kleines Bild) die vor der Sonne sichtbare Mondscheibe abbilden. Anhand der scharfen Kanten der Mondsilhouette lassen sich nämlich Beugungseffekt der Optik erkennen und in der Folge mittels Verbesserung der Software ausgleichen.

Im Februar 2010 ins All gestartet
Das SDO war am 11. Februar 2010 an Bord einer Atlas-V-Rakete vom Raketenstartgelände der U.S. Air Force in Cape Canaveral (Florida) aus ins Weltall gestartet. Seit dem 30. März 2010 beobachtet das Observatorium mittlerweile unser Zentralgestirn und funkt seither stetig Bildmaterial der Sonne zur Erde.

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