Sehr gut erhalten

Mumie von nur 97 cm großer Frau in Ägypten entdeckt

Wissenschaft
13.04.2010 15:50
In der Nähe von Kairo haben Archäologen die Mumie einer winzigen Frau ausgegraben. Sie war bei ihrem Tod vor mehr als 2.000 Jahren nach Angaben der Wissenschaftler nur 97 Zentimeter groß. Ihre Totenmaske sei ungewöhnlich schön und gut erhalten, berichteten die Forscher.

Die Leiche lag in einem von insgesamt 14 Gräbern, die von den ägyptischen Archäologen auf einem Gelände in der Baharyia Oase gefunden wurden. Der Friedhof, der aus dem 3. Jahrhundert vor Christus stammen soll, war bei Bauarbeiten entdeckt worden. Die Altertümerverwaltung in Kairo teilte am Montag mit, sie habe das komplette Gelände jetzt unter ihrer Kontrolle. Die Forscher rechnen dort noch mit weiteren Funden aus der griechisch-römischen Epoche des Landes.

Zu den Schätzen, die bei dieser ersten Notgrabung gefunden wurden, gehörten noch vier weitere Totenmasken, ein Goldplättchen mit eingestanzten Figuren sowie Ton- und Glasgefäße.

Grabräuber finden Goldthron
Einen weiteren Beweis dafür, dass es in Ägypten bis heute noch viele ungeborgene Schätze gibt, lieferten Grabräuber laut der Zeitung "Al-Masry Al-Yom". Die Gruppe hatte dem Bericht zufolge in der Oase Fajum Statuen, Medaillen und einen Thron aus Gold ausgegraben. Sie versteckten und fotografierten die Funde, weil sie planten, sie mithilfe eines Altertümer-Schmugglerrings aus den südlichen Provinzen Kena und Sohag zu verkaufen. Die Räuber wurden nun verhaftet.

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