Für ihre Studie werteten die Wissenschaftler die Antworten von mehr als 4.300 Beschäftigten zweier Landesbehörden verschiedener Bundesländer aus einer Online-Befragung aus.
Führungsstil entscheidend
Eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Mobbing spielt demnach der Führungsstil von Vorgesetzten. So trete das Phänomen seltener in Abteilungen auf, in denen sich die Chefs gesprächsbereit zeigten und Mitarbeitern bei den für sie relevanten Entscheidungen ein Mitspracherecht hatten. In diesen Abteilungen sei zudem die allgemeine Arbeitszufriedenheit höher.
Zwölf Millionen Mobbing-Opfer in der EU
Nach Schätzungen der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz sind EU-weit etwa zwölf Millionen Menschen von Mobbing betroffen. Für die Betroffenen kann Mobbing schwerwiegende Folgen haben. Sie reichen von Niedergeschlagenheit, Isolation bis hin zu Schlafstörungen und körperlichen Beschwerden wie Bauchschmerzen. Auch haben vor allem jugendliche Mobbing-Opfer vermehrt Selbstmordgedanken.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.