Die Studie, die am Montag in Paris vorgestellt wurde, basiert auf Ergebnissen aus Kopenhagen. In der dänischen Hauptstadt werden der Radverkehr und die entsprechende Infrastruktur seit Jahrzehnten gefördert. Kopenhagen gilt als eine der weltweit führenden Städte für Fahrradfahrer. Gut ein Viertel der Fahrten werden dort laut Studie per Fahrrad erledigt.
In Wien Potenzial für über 1.500 Arbeitsplätze
Für Wien mit aktuell sechs Prozent Fahrradanteil sieht die Studie ein Potenzial von mehr als 1.500 neuen Jobs und gut 100 weniger Verkehrs- oder Umwelttoten pro Jahr.
Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass es je nach Land bis zu vier Prozent des Bruttoinlandsproduktes an Wachstumpotenzial gibt. Die WHO-Regionaldirektorin Zsuzsanna Jakab appellierte an die Teilnehmer einer Verkehrstagung in Paris, Regierungen zu ökonomischen und gesundheitsverträglichen Verkehrssystemen zu drängen. "Die Vorteile aus diesen Investitionen sind enorm und beinhalten neue Jobs, (...) gesündere Menschen, weniger Verkehrsunfälle, weniger Lärm und bessere Luftqualität."
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