"Es gab nicht das eine Ereignis, das sie überall gleichzeitig tötete", sagte Studienleiter Glen MacDonald der Nachrichtenagentur AFP. Vielmehr hätten sich den Wollhaar-Mammuts immer neue Herausforderungen gestellt, denen sie irgendwann nicht mehr gewachsen gewesen seien, konstatierte MacDonald.
Die letzten Vertreter dieser Elefanten-Gattung haben Schätzungen zufolge vor etwa 4.000 Jahren auf dem Gebiet der russischen Wrangel-Inseln gelebt, schreiben die Forscher im Wissenschaftsdienst "Nature Communications".
Bereits im Vorjahr hatten kanadische Forscher, die den Zahnschmelz der Urtiere untersucht haben, die These aufgestellt, dass die allerersten Jäger in Kombination mit einer leichten Klimaveränderung zum Aussterben der Mammuts in Nordamerika geführt haben dürften(Bericht in der Infobox).
Die amerikanischen Mammuts und andere nordamerikanische Großtiere starben bereits vor etwa 11.000 Jahren aus. Die Ergebnisse der kanadischen Wissenschaftler stellen die bisherige Theorie (Bericht in der Infobox) infrage, nach der eine lange Trockenheit zum Aussterben der Art beitrug.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.