Schon im Mai hatte es mit einem Durchschnittswert von 15,5 Grad einen Wärmerekord gegeben, zudem habe jeder Monat des Jahres jeweils zu den vier wärmsten überhaupt gezählt, hieß es in dem Bericht der NOAA. Im vergangenen Jahrhundert hatte der Juni-Durchschnitt bei 15,5 Grad gelegen.
In Mitteleuropa und Nordamerika war es zu kalt
Rekordtemperaturen wurden in Grönland, in Teilen von Südamerika, Ost- und Zentralafrika sowie in Teilen von Süd- und Südostasien gemessen. Aus der Reihe tanzten demnach nur kleine Gebiete in Nordamerika, dem Osten Russlands und Mitteleuropa - dort lagen die Temperaturen unter dem Durchschnitt und es war für diese Jahreszeit zu kühl.
Der bisherige Rekord-Juni 1998 wurde um 0,03 Grad übertrumpft, berichtet die NOAA weiter. Neun der zehn wärmsten Juni-Monate lagen demnach im 21. Jahrhundert. Für die kommenden Jahre erwarten viele Experten wegen des fortschreitenden Klimawandels weitere Temperaturrekorde. Insgesamt war die erste Hälfte des heurigen Jahres die drittwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen.
Auch Meerestemperaturen über dem Mittel
Auch die Meerestemperaturen lagen im Juni über dem langjährigen Durchschnitt, berichten die NOAA-Forscher. Mit 0,64 Grad über dem Mittel übertrafen die Messwerte sogar die bisherigen Rekorde der Jahre 2003 und 2009. Besonders warm war das Oberflächenwasser in weiten Teilen des äquatorialen und des nordöstlichen Pazifik sowie im Indischen Ozean.
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