Vorsichtsmaßnahme

ISS-Crew wegen Weltraummüll in “Sojus” geflüchtet

Wissenschaft
16.07.2015 16:13
Die Astronauten der Internationalen Raumstation ISS haben sich am Donnerstag wegen herannahenden Weltraummülls vorübergehend in eine angekoppelte "Sojus"-Kapsel geflüchtet. Ein Stück eines ausgedienten russischen Wettersatelliten sei vorbeigeflogen, habe die ISS aber - wie berechnet - verfehlt, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.

Dass die Crew sich in Sicherheit gebracht habe, sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen, hieß es. Wenige Minuten nachdem der Weltraumschrott die ISS passiert habe, seien die Astronauten in die Raumstation zurückgekehrt und hätten die Forschungsarbeiten wieder aufgenommen. Derzeit sind der US-Amerikaner Scott Kelly sowie die beiden russischen Kosmonauten Michail Kornijenko und Gennadi Padalka auf der Internationalen Raumstation stationiert.

In der Geschichte der ISS, die seit dem Jahr 2000 ständig besetzt ist, war es laut NASA das vierte Mal, dass sich die Crew wegen Weltraummülls in die "Sojus"-Kapsel zurückzog. Unter anderem waren im März 2009 die Überreste eines ausgedienten Satelliten am Außenposten der Menschheit im All vorbeigerast.

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