Spektakuläres Bild

‘Hubble’ fotografiert Roten Riesen mit riesiger Gasblase

Wissenschaft
10.07.2012 11:35
Eine faszinierende Aufnahme eines sterbenden Sterns hat jetzt das Weltraumteleskop "Hubble" zur Erde gefunkt. Die Aufnahme, die ein wenig an eine Pupille erinnert, zeigt einen rund 1.500 Lichtjahre von unserer Erde entfernten Stern, der alle paar tausend Jahre Teile seiner äußeren Hülle ins Weltall abstößt.

Das Bild zeigt eine bräunliche gefärbte Blase rund um einen sogenannten Roten Riesen namens U Camelopardalis, der im Sternbild Giraffe liegt. Der Stern ist deutlich kleiner, als er auf dem Foto erscheint, und genau genommen gar nicht sichtbar, weil er durch seine große Helligkeit (im Zentrum des Bildes) überstrahlt wird. Tatsächlich würde er laut Angaben der NASA nicht einmal ein Pixel im Zentrum der Aufnahme ausmachen.

Durch die lange Belichtungszeit, die aber nötig war, um die deutlich leuchtschwächere Gashülle des aufgeblähten Riesensterns überhaupt sichtbar zu machen, wurde der ohnehin schon sehr helle U Camelopardalis noch viel heller und überstrahlte mit seinem Licht große Teile im Zentrum der "Hubble"-Aufnahme.

Laut Angaben der Astronomen ist U Camelopardalis ein sogenannter Kohlenstoff-Stern, dessen Atmosphäre mehr Kohlenstoff als Sauerstoff enthält und seinem Sternentod entgegengeht.

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