Fund in Israel

Höhlenwanderer finden antike Münzen und Schmuck

Wissenschaft
09.03.2015 13:05
In einer Tropfsteinhöhle haben isrealische Höhlenwanderer ein Versteck mit antiken Münzen sowie Objekten aus Silber und Bronze gefunden. Einer der drei Männer habe den etwa 2.300 Jahre alten Schatz in einer Nische der Höhle im Norden des Landes entdeckt, teilte die israelische Altertumsbehörde am Montag mit.

Erst im Februar hatten israelische Taucher vor der Küste den bisher größten Goldschatz in der Geschichte des Landes gefunden. Unter den neuen Fundstücken seien zwei Silbermünzen, die aus der Zeit der Herrschaft Alexanders des Großen (356 - 323 vor Christus) stammten. Er hatte während seiner Feldzüge auch das historische Palästina erobert. Neben den Münzen wurden mehrere Ringe, Armreifen, Ohrringe und anderer Schmuck aus Silber entdeckt.

Schatz während Unruhen versteckt?
Dies sei "eine der wichtigsten Entdeckungen der letzten Jahre im Norden des Landes", hieß es in der Mitteilung der Altertumsbehörde. Der Fund lasse wichtige Schlüsse auf das Leben der damaligen Menschen zu. Möglicherweise hätten Anwohner die wertvollen Objekte während einer Zeit der Unruhen nach dem Tod Alexanders des Großen versteckt, sagte einer der Archäologen. "Der Schatz wurde wohl in der Hoffnung auf bessere Tage versteckt, aber heute wissen wir, dass derjenige, der ihn hinterlassen hat, ihn nie wieder abgeholt hat."

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