Im Lauf der vierjährigen Beobachtungszeit entwickelten rund 100 Teilnehmer eine Alzheimer-Demenz. Dabei erkrankten jene Menschen mit hohen Werten des guten HDL-Cholesterins (definiert ab 55 Milligramm pro Deziliter Blut) deutlich seltener. Im Vergleich zu Personen mit niedrigen HDL-Konzentrationen war ihr Alzheimer-Risiko um 40 Prozent reduziert, wie die Forscher in der Fachzeitschrift "Archives of Neurology" schreiben.
HDL übernimmt eine zentrale Rolle im Rahmen des Cholesterin-Stoffwechsels im menschlichen Körper. Seine Hauptaufgabe besteht darin, überschüssiges Cholesterin aus den peripheren Geweben, zum Beispiel aus den Wänden von Blutgefäßen, zurück zur Leber zu transportieren. Dort kann es dann in Gallensäuren umgewandelt und anschließend über die Galle ausgeschieden werden.
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