Klimabericht zeigt:

Gefahr von extremer Hitze in Australien steigt

Wissenschaft
04.03.2014 13:30
Australien muss sich öfter auf extreme Hitzeperioden und höhere Buschbrandgefahr einstellen. Das geht deutlich aus dem neuesten Klimabericht hervor, den die staatliche Forschungsbehörde CSIRO und das Meteorologische Institut am Dienstag veröffentlicht haben. Australien sei innerhalb der vergangenen 100 Jahre fast ein Grad wärmer geworden, so die Forscher.

Wie aus dem Bericht weiters hervorgeht, sind sieben der zehn heißesten Jahre seit 1998 registriert worden. "In den vergangenen 15 Jahren hat sich die Häufigkeit von warmen Monaten verfünffacht, während die Häufigkeit von kalten Monaten um etwa ein Drittel zurückgegangen ist - im Vergleich zur Periode 1951 bis 1980", schreiben die Wissenschaftler. "Das Ausmaß des Klimawandels kann nur durch umfangreiche und nachhaltige Reduzierungen der Treibhausgase erreicht werden."

Es sei schwierig zu sagen, was auf natürliche Schwankungen und was auf Klimawandel zurückzuführen sei, sagte Karl Braganza, Sprecher des Meteorologie-Instituts. Aber es sei "höchst unwahrscheinlich", dass die Hitzewellen, die Australien in den beiden vergangenen Sommern erlebte, allein auf natürliche Variationen zurückzuführen seien, so der Bericht. "Es ist klar, dass sich das globale Klima erwärmt und Australien betroffen ist", sagte Penny Wetton, Klimawissenschafterin am CSIRO, dem Sender ABC.

Süden und Osten Australiens besonders betroffen
Wetterlagen, die hohe Buschbrandgefahr bedeuten, würden seit den 70er-Jahren immer häufiger auftreten, heißt es. Dazu gehören extreme Hitze und gleichzeitig heftige Winde. Besonders betroffen seien Süd- und Ostaustralien, wo der überwiegende Teil der Bevölkerung lebt. Dort gab es in den vergangenen Monaten schwere Buschbrände.

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