Demnach entfaltet es seine anregende Wirkung vor allem im sogenannten Assoziationskortex - einem Bereich der Großhirnrinde, der für komplexe Bewertungsprozesse verantwortlich ist. Zudem wirke Koffein in genau den Hirnregionen, die auch bei Alzheimer betroffen seien, berichtete Andreas Bauer vom Institut für Neurowissenschaften und Medizin des Forschungszentrums Jülich.
Frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass Menschen mit regelmäßigem Koffeinkonsum ein geringeres Risiko für die Parkinson- und die Alzheimerkrankheit haben. Die Forscher, die ihre Studie im "Journal of Nuclear Medicine" veröffentlicht haben, hoffen deshalb, dass ihre Ergebnisse bei der Entwicklung von Medikamenten gegen diese Krankheiten helfen können. In künftigen Forschungsprojekten sollen daher auch die molekularen Mechanismen des schützenden Koffeinkonsums erforscht werden.
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