Für die Zerstörung machen die Autoren der Studie, die in der jüngsten Ausgabe des Fachjournals "Conservation Biology" veröffentlicht wurde, vor allem Überfischung und Verschmutzung infolge des Wirtschaftsbooms verantwortlich.
Durch Chinas "andauernde wirtschaftliche Expansion" hätten sich die Umweltprobleme noch erheblich verschlimmert, schreiben die Autoren. Es seien zwar entsprechende Schutzparks geschaffen worden, doch diese seien viel zu klein, um das Problem der immer mehr schwindenden Korallenriffe aufzuhalten. Hinzu kämen Gebietsstreitigkeiten zwischen mehreren Anrainerstaaten, so die Wissenschaftler.
Laut Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua hat sich das kommunistische China allein für das kommende Jahr ein Wachstumsziel für die Industrieproduktion von zehn Prozent gesetzt. Auch 2012 werde ein Zuwachs in gleicher Höhe erreicht, meldete die Agentur am Donnerstag unter Berufung auf Industrieminister Miao Wei.
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