In nur 30 Jahren

China verlor bereits 80 Prozent seiner Korallenriffe

Wissenschaft
27.12.2012 11:36
Einer Studie zufolge hat China in den vergangenen 30 Jahren rund 80 Prozent seiner Korallenriffe verloren. Schuld daran sei das rasante Wirtschaftswachstum, schreiben australische und chinesische Forscher, die ein "düsteres Bild" der Zerstörung entlang der Küsten des Festlands und im Südchinesischen Meer zeichnen.

Für die Zerstörung machen die Autoren der Studie, die in der jüngsten Ausgabe des Fachjournals "Conservation Biology" veröffentlicht wurde, vor allem Überfischung und Verschmutzung infolge des Wirtschaftsbooms verantwortlich.

Durch Chinas "andauernde wirtschaftliche Expansion" hätten sich die Umweltprobleme noch erheblich verschlimmert, schreiben die Autoren. Es seien zwar entsprechende Schutzparks geschaffen worden, doch diese seien viel zu klein, um das Problem der immer mehr schwindenden Korallenriffe aufzuhalten. Hinzu kämen Gebietsstreitigkeiten zwischen mehreren Anrainerstaaten, so die Wissenschaftler.

Laut Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua hat sich das kommunistische China allein für das kommende Jahr ein Wachstumsziel für die Industrieproduktion von zehn Prozent gesetzt. Auch 2012 werde ein Zuwachs in gleicher Höhe erreicht, meldete die Agentur am Donnerstag unter Berufung auf Industrieminister Miao Wei.

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