Das Schwarze Loch mit der Bezeichnung M 33 X-7 sei drei Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Der Stern habe seinen Brennstoffvorrat verbraucht, sei unter dem eigenen Gewicht innerhalb von Sekunden kollabiert und noch einmal als Supernova aufgeblitzt. "Übrig bleibt eine extrem dichte und massereiche Sternleiche, deren Anziehungskraft nicht einmal Licht zu entkommen vermag: ein Schwarzes Loch", erklärten die Wissenschafter.
Eine Partnersonne ziehe alle dreieinhalb Tage an M 33 X-7 vorüber und schirme die Röntgenstrahlung ab, die das Massemonster umgeben. Aus der Dauer der Abschirmung und der Geschwindigkeit des Begleitsterns "konnten wir sehr exakt die Massen der beiden Komponenten des Doppelsternsystems ableiten", sagt Wolfgang Pietsch vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching.
Das Schwarze Loch besitze die 15,7-fache, der Begleitstern gar die 70-fache Masse unserer Sonne. Rätselhaft bleibt, wie das Doppelsternsystem die gewaltige Supernova-Explosion überstanden habe.
Symbolbild
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