Bisher hätten erst einige Motive der Wandmalerei (Bild) identifiziert werden können, erklärte Chefarchäologin Kusi Colonna-Preti von der Freien Universität Brüssel. "Die roten, gelben, schwarzen, blauen und grünen Farben wurden oft in mehreren Schichten aufgetragen, aber Erdbeben haben die Stärke der Struktur beträchtlich geschwächt."
Die "kostbaren Opfergaben" auf dem Boden stammten den Angaben zufolge aus verschiedenen Regionen der Anden. Es handle sich um Schmuck aus Papageienfedern, schwarzen Steinen aus den Bergen mit besonderen Formen, Muscheln und Keramik der Inkas. Die Funde würden belegen, dass Pilger zur Zeit der Inkas von weit her nach Pachacamac gekommen sein müssen, heißt es in der Erklärung der Universität.
Die StadtPachacamac - sie diente ihren Erbauern in erster Linie als religiöses Zentrum zur Anbetung des gleichnamigen Schöpfergottes - war bereits zur Zeit der Konquistador weit über 1.000 Jahre alt.
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