IV-Präsident:

“Zwölf Stunden arbeiten tut niemandem weh”

Wirtschaft
16.06.2016 15:40

Georg Kapsch ist am Donnerstag für weitere vier Jahre als Präsident der Industriellenvereinigung (IV) wiedergewählt worden. Kapsch stellte aus diesem Anlass fünf Schwerpunkte für die Arbeit der kommenden Periode vor - und ließ mit einem umstrittenen Sager aufhorchen.

Kapsch will sich für ein flexibleres Arbeitsrecht einsetzen, wobei das auch die Verlängerung einzelner Arbeitstage "in Richtung zwölf Stunden" bedeute. "Das tut niemandem weh", sagte Kapsch am Donnerstag vor Journalisten. Denn die Normalarbeitszeit und die Jahresarbeitszeit wolle man nicht antasten. "Wir brauchen die Möglichkeit, dass die Menschen ab und zu etwas länger arbeiten". Die diese Woche beschlossene Flexibilisierung der Arbeitszeit bei den Metallern "freut uns sehr", sei aber nur "ein erster Schritt in die richtige Richtung". Das sehe auch der Metaller-Arbeitgeberfachverband FMMI so.

Heute wurden für die Periode bis 2020 Georg Kapsch als Präsident sowie Hubert Bertsch (Bertsch Holding) und Otmar Petschnig (Fleischmann & Petschnig Dachdeckungs- Ges.m.b.H) als Vizepräsidenten der IV wiedergewählt. Neu im IV-Präsidium ist Axel Greiner, Vorsitzender des Familiengesellschafterrates der Greiner Gruppe und Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich.

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