Bei Apple & Co.

Steuertricks: EU-Untersuchung verzögert sich

Wirtschaft
05.05.2015 12:17
Im Kampf gegen Steuerflucht internationaler Konzerne hinkt die EU-Kommission ihrem Zeitplan hinterher. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager räumte ein, die Untersuchung von Steuervereinbarungen einzelner Länder mit Firmen wie Apple, Amazon, Starbucks und Fiat könne nicht wie geplant bis zur Jahresmitte abgeschlossen werden.

Hintergrund seien Schwierigkeiten, an die relevanten Informationen zu gelangen. Dies benötige viel Zeit. "Wir bekommen die Informationen nicht unbedingt gleich beim ersten oder zweiten Anlauf." Eine neue Frist zum endgültigen Abschluss der Ermittlungen werde nicht gesetzt.

Die EU-Kommission untersucht, ob individuelle Steuer-Vereinbarungen großer Unternehmen mit einzelnen EU-Ländern den Wettbewerb verzerren. Konkret im Visier hat die Dänin Vestager die Übereinkünfte des iPhone-Herstellers Apple mit Irland, der Kaffeehauskette Starbucks mit den Niederlanden sowie des Onlinehändlers Amazon und einer Sparte des italienischen Autoherstellers Fiat mit Luxemburg.

Wegen günstiger Steuer-Deals zahlen Großkonzerne auf ihre in der EU erzielten Gewinne oft nur minimale Abgaben.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele