"Es gibt noch keine Entscheidung, aber um einen Deal mit den Geldgebern zu erreichen, könnten wir es tun", hieß es in Athen. Nach ihrem Amtsantritt im Jänner hatte die Regierung unter Führung der linken Syriza-Partei noch erklärt, sie werde die Spar- und Privatisierungspolitik der Vorgängerregierungen nicht fortsetzen.
Athen will Reformpapier vorlegen
Seitdem gibt es ein Hin und Her über die Zukunft der Häfen. Allerdings wird die Zeit knapp, Griechenland steht vor der Zahlungsunfähigkeit. Von einer Verständigung mit den Geldgebern hängt ab, ob 7,2 Milliarden Euro freigegeben werden. Am Donnerstag soll es nun tatsächlich soweit sein, Athen will Vertretern der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank und des Internationalen Währungsfonds eine Reformliste vorlegen.
Bonität erneut gesenkt
Wegen des anhaltenden Schuldenstreits mit seinen europäischen Gläubigern hat die US-Ratingagentur Moody's Griechenlands Kreditwürdigkeit weiter herabgestuft. Sie liegt jetzt mit Caa2 noch tiefer auf Ramschniveau, teilte Moody's am Mittwochabend mit. Es bestehe "große Unsicherheit", ob sich Athen mit seinen europäischen Partnern einigen könne, daher bleibe auch der Ausblick negativ.
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