Skisprung-Weltcup

Tageshöchstweite: Iraschko flog auf Ramsau-Podest

Sport
14.12.2012 19:57
Daniela Iraschko hat in ihrem Weltcup-Heimbewerb in Ramsau am Dachstein den erhofften Podestplatz erreicht. Die Skisprung-Weltmeisterin verbesserte sich am Freitag im Finale mit der Tageshöchstweite von 94 Metern vom neunten auf den dritten Rang und erreichte den zweiten Podestplatz der Saison nach dem jüngsten Sieg in Sotschi. Ihre Teamkollegin Jacqueline Seifriedsberger landete an der sechsten Stelle. Die Japanerin Sara Takanashi feierte 2,4 Punkte vor der Französin Coline Mattel ihren zweiten Saisonsieg und baute die Weltcupführung aus.

Iraschko hatte im ersten Durchgang den Absprung verpasst, lag aber trotz der geringen Weite von 84,0 Metern nur sieben Punkte zurück. Danach riskierte die 29-jährige Steirerin und wurde belohnt. "Das war der beste Sprung auf dieser Schanze", sagte sie nach dem hoch bewerteten, weiten Flug mit guter Landung, der zudem Schanzenrekord bedeutete.

Sotschi-Noten als Zusatz-Motivation
"In Sotschi habe ich die schlechtesten Noten meiner Karriere bekommen, jetzt wollte ich zeigen, dass ich den Sprung auch gut setzen kann", erklärte die Lokalmatadorin, der 5,5 Punkte auf die Spitze fehlten. Iraschko bezeichnete Takanashi als verdiente Siegerin. Die Japanerin sprang vom vierten Halbzeit-Rang zu ihrem insgesamt dritten Weltcuperfolg und stellte damit die Marke Iraschkos ein.

Im Weltcup führt die 16-jährige Takanashi vor dem nächsten Bewerb am 5. Jänner in Schonach mit 74 Punkten Vorsprung auf Mattel und 88 auf Sarah Hendrickson (USA). Die Pokalverteidigerin musste sich in Ramsau mit dem siebenten Rang begnügen. Iraschko (90 Punkte zurück) ist Gesamt-Vierte.

Seifriedsberger: "Nicht so schlecht"
Vor Hendrickson, der Rekord-Gewinnerin von insgesamt zehn Weltcupbewerben, rangierte am Freitag Seifriedsberger als zweite Österreicherin. Die Oberösterreicherin war etwas enttäuscht, obwohl sie sich im Finale (90,5 m) vom 13. Platz deutlich verbesserte. Zuvor war sie wie Iraschko nur auf 84,0 m gekommen. "Ich habe leider nicht das abrufen können, was ich draufhabe. Aber wenn ich mit diesen Sprüngen noch auf Platz sechs komme, ist das nicht so schlecht", sagte die 21-Jährige. "Das Training hier war sehr gut, daher kann ich auch positive Dinge mitnehmen."

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(Bild: KMM)



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