Ski-WM 2015

Schröcksnadel trotz Gold-Flut: “Bleiben am Boden”

Sport
09.02.2015 08:35
Nach den drei Goldmedaillen durch Anna Fenninger, Hannes Reichelt und Marcel Hirscher kommt ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel aus dem Händeschütteln gar nicht mehr heraus. Trotz des Traumstarts in die Ski-WM meinte Schröcksnadel allerdings: "Wir sind extrem happy, aber wir bleiben auf dem Boden. Denn man darf nicht davon ausgehen, dass es so weitergeht. Es werden auch wieder Niederlagen kommen."

Wie schnell es gehen kann im Sport, haben die ÖSV-Herren in Vail/Beaver Creek innerhalb von nur 24 Stunden erlebt: Nach dem Debakel der Abfahrer am Samstag fuhr Superstar Hirscher am Sonntag zu Kombi-Gold. Schröcksnadel merkte mit einem Lächeln an: "Nach der Abfahrt war alles ein Desaster. Und plötzlich befinden wir uns wieder in einem Goldlauf. Aber so ist das Leben."

"Für Marcel war es extrem schwierig"
Vom Kombi-Coup Hirschers schwärmte natürlich auch der ÖSV-Boss in allerhöchsten Tönen. "Man muss sagen, dass es für den Marcel sehr schwierig war. Weil gerade bei dieser Kombi die Abfahrt aufgrund des Schwierigkeitsgrades extrem hoch bewertet war", sagte der Tiroler. "Marcel hat aber das Glück gehabt, dass er im Slalom die Nummer eins hatte. Und diesen Vorteil hat er genutzt."

"Das Pech von Bank war unser Glück"
Hirscher war lediglich aufgrund der Disqualifikation des schwer gestürzten Tschechen Ondrej Bank nach der Abfahrt in die Top 30 gerutscht. Dass Bank keine schweren Verletzungen davongetragen hatte, nahm Schröcksnadel erleichtert zur Kenntnis. "Das Pech von Bank war unser Glück. Das Wichtigste ist, dass es ihm gut geht. Sonst hätte ich bei dieser Goldmedaille kein gutes Gefühl gehabt", meinte Schröcksnadel, der vor WM-Beginn wie immer sechs bis acht Medaillen gefordert hatte.

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(Bild: KMM)



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