Fourcade blieb als einziger Athlet trotz der schwierigen Verhältnisse aufgrund des starken Winds ohne Fehler und legte damit den Grundstein für den neuerlichen Erfolg. Der Franzose hatte auch schon am Samstag im 10-km-Sprint triumphiert, er baute damit seine Führung im Gesamtweltcup auf Verfolger Schipulin weiter aus.
Eder zu Beginn bärenstark
Eder mischte zu Beginn des Rennens ganz vorne mit und ging nach dem ersten Schießen als Zweiter unmittelbar (+0,6) hinter dem Norweger Ole Einar Björndalen auf die Strecke. Auch beim zweiten Liegendschießen blieb der 31-jährige Salzburger fehlerfrei, hatte deshalb als Fünfter auch nur 3,4 Sekunden Rückstand auf den ab diesem Zeitpunkt voranliegenden Fourcade.
Der Franzose enteilte in der Folge der Konkurrenz aber – dank einer starken läuferischen Leistung und da er sich auch am Schießstand keine Blöße gab. Eder vergab mit drei Fehlern beim ersten Stehendschießen hingegen seine Podestchancen und fiel auf Rang 15 (1:27,4) zurück. Dank nur eines weiteren Fehlers zum Abschluss konnte er noch Resultatkosmetik betreiben, ein Top-Ten-Platz ging sich aber knapp nicht mehr aus. Auf Fourcade fehlten dem Elften im Ziel 1:06,6 Minuten.
Eder: "Rang elf ist in Ordnung"
"Das Laufen war gut. Beim ersten Stehendschießen ist der volle Sturm gekommen. Ich glaube, einmal habe ich sogar über die Scheibe ins Blech geschossen. Rang elf ist in Ordnung, denn hier oben kann man auch schnell ganz zurückgereicht werden", war Eder nicht unzufrieden. Der Saalfeldner war aufgrund der krankheitsbedingten Absage von Dominik Landertinger der einzige ÖSV-Starter.
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