Vierter im Super-G

Marcel Hirscher hat die große Kugel (fast) sicher!

Sport
19.03.2015 10:33
Einfach sensationell! Marcel Hirscher fuhr im finalen Super-G in Meribel am Donnerstag auf Rang vier und hat nun die große Kristallkugel für den Gesamtweltcup so gut wie sicher in der Tasche. Vor den beiden letzten Saisonrennen (Riesentorlauf und Slalom) am Wochenende hat der Salzburger 34 Punkte Vorsprung auf das norwegische Speed-Ass Kjetil Jansrud. Den Sieg im Super-G - seinen allerersten im Weltcup - holte sich der Kanadier Dustin Cook vor Jansrud (+0,05 Sekunden) und dem Franzosen Brice Roger (+0,08).

Als nächstbeste Österreicher landeten Max Franz (+0,27) und Hannes Reichelt (+0,36) auf den Rängen sechs bzw. sieben. Der Disziplin-Weltcup war schon davor an Jansrud gegangen. Von den übrigen Österreichern klassierte sich keiner in den Top Ten, Punkte holten noch Vincent Kriechmayr (0,55) und Romed Baumann (0,56) als 13. bzw. 14.

Matthias Mayer stürzte beim vorletzten Tor. "Mir tut schon alles ein bisschen weh, aber es ist noch einmal gut ausgegangen." Den Riesentorlauf fährt der Kärntner nicht, seine Weltcup-Saison ist damit beendet.

Hirscher: "Durch ist noch gar nichts"
Hirscher kann bereits beim Riesentorlauf am Samstag den Gesamtweltcupsieg eintüten, schließlich kann Jansrud bei den technischen Diszplinen nicht mit dem Salzburger mithalten. Trotzdem wollte Hirscher nach dem Rennen nichts von der großen Kristallkugel wissen: "Den Ausgang heute hätte ich mir so nicht erwartet. Es ist natürlich supercool. Es ist sicher sehr viel getan, aber durch ist noch gar nichts."

Jansrud war mit seiner Leistung zufrieden, nachdem er am Vortag die Abfahrt gewonnen und so in diesem Speed-Double 180 Punkte geholt hatte. "Es war ein bisschen schwieriger für mich mit Startnummer 17. Jedes Rennen kann man aber nicht gewinnen." Den Weltcup habe er theoretisch noch nicht verloren, praktisch schon: "Ich bin von Marcel imponiert. Er ist stabil gefahren, wie ein richtiger Super-G-Fahrer. Das war cool."

Cook: "Beaver Creek hat mir Flügel verliehen"
Cook war in Beaver Creek Vize-Weltmeister geworden und bewies mit Startnummer zwölf erneut seine Stärke in seiner Lieblingsdisziplin. "Beaver Creek hat mir Flügel verliehen. Ich möchte auch nächste Saison so oft wie möglich in die Top 3", sagte er. Der Schweizer Didier Defago beendete seine Weltcup-Karriere als Zwölfter, am Vortag war der 37-Jährige in der Abfahrt als Zweiter noch einmal auf dem Podest gelandet.

Das Endergebnis

1. Dustin Cook (CAN) 1:06,04
2. Kjetil Jansrud (NOR) 1:06,09 +0,05 Sekunden
3. Brice Roger (FRA) 1:06,12 +0,08
4. Marcel Hirscher (AUT) 1:06,13 +0,09
5. Mauro Caviezel (SUI) 1:06,15 +0,11
6. Max Franz (AUT) 1:06,31 +0,27
7. Adrien Theaux (FRA) 1:06,40 +0,36
7. Hannes Reichelt (AUT) 1:06,40 +0,36
9. Beat Feuz (SUI) 1:06,45 +0,41
10. Alexis Pinturault (FRA) 1:06,47 +0,43
11. Peter Fill (ITA) 1:06,56 +0,52
12. Didier Defago (SUI) 1:06,57 +0,53
13. Vincent Kriechmayr (AUT) 1:06,59 +0,55
14. Romed Baumann (AUT) 1:06,60 +0,56

15. Andrew Weibrecht (USA) 1:06,70 +0,66
16. Manuel Osborne-Paradis (CAN) 1:06,96 +0,92
17. Dominik Paris (ITA) 1:07,25 +1,21
18. Matteo Marsaglia (ITA) 1:07,27 +1,23
19. Georg Streitberger (AUT) 1:07,28 +1,24
20. Johan Clarey (FRA) 1:07,30 +1,26
21. Otmar Striedinger (AUT) 1:07,51 +1,47
22. Patrick Küng (SUI) 1:07,56 +1,52

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(Bild: KMM)



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