Frisst Slalom-Tore

Hirscher begeistert im Training auf der Reiteralm

Sport
30.10.2014 16:15
Der Tag dämmert noch. Lifte fahren noch keine. Betrieb herrscht trotzdem auf der steirischen Reiteralm. Nur eine Handvoll Menschen. Vater Ferdinand, Trainer Mike Pircher, Servicemann Edi Unterberger und der Mann, der Ski-Österreich gleich im ersten Rennen der neuen Saison in Begeisterung versetzt hatte.

Aber jetzt fährt Marcel Hirscher nicht durch Riesentorlauf-Tore. Sondern durch den engen, tückischen "Slalom-Wald", in dem auf jedem Meter eine Falle lauert, wie er selbst es einmal blumig ausgedrückt hat. Für ihn freilich scheint sie sich irgendwo zu verstecken, diese Gefahr.

Trainer ist selbst überrascht
Mit traumwandlerischer Sicherheit, genau wie in Sölden, jagt er durch den Kurs. "Slalom-Tore fressen!" So hatte er das am Dienstag auf seiner Facebook-Seite beschrieben. Und selbst Pircher, der jahrelang mit Hirscher zusammenarbeitet, erklärt überrascht: "Ehrlich, das macht sogar mich ein wenig baff!"

Schließlich hatte Marcel bis zu diesen Trainings auf der Reiteralm nur drei Slalom-Tage in den Beinen. Weil er alle Konzentration auf den Riesentorlauf-Auftakt in Sölden gelegt hatte. Trotzdem fährt er mit traumwandlerischer Sicherheit Lauf um Lauf. Am ersten und zweiten Tag je sechs Läufe, ehe er zur Sportler-Gala hetzte.

"Verlernt hat er es nicht"
Ohne groben Fehler, ohne aus der Spur zu kommen. "Verlernt", nickt Pircher anerkennend, "hat er es jedenfalls nicht. Hirscher sagte schon während des Trainingslagers in Argentinien nach einer fast fünfmonatigen Ski-Pause: "Im Riesentorlauf war es schwierig, aber im Slalom bin ich sofort wieder reingekommen."

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(Bild: KMM)



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