Super-G-Triumph

Fenninger will bei WM keine Party-Crasherin sein

Sport
04.02.2015 21:21
Anna Fenninger hat die faszinierende Serie fortgesetzt und bei der dritten Ski-WM in Vail/Beaver Creek zum dritten Mal Gold im Super-G nach Österreich geholt. Und wie 1989 Ulli Maier vor Sigrid Wolf und Alexandra Meisnsitzer 1999 vor Renate Götschl setzt sich auch die Salzburgerin mit drei Hundertstel Vorsprung durch. Lindsey Vonn wurde hingegen nur Dritte.

"Unser Hauptziel ist es nicht, den Amerikanern die Heim-Weltmeisterschaft zu verderben. Sondern schnell zu fahren und die Medaillen mitzunehmen", antwortete Fenninger auf die Frage, ob ihr Sieg eine große Genugtuung sei, nachdem die USA 2013 in Schladming groß abgeräumt und im Medaillenspiegel Nummer eins vor Österreich gewesen waren. "Ich habe aber immer gesagt, dass es daheim wesentlich schwieriger ist", erklärte Fenninger. "Einfach, weil der Druck daheim wesentlich größer ist."

"In den USA interessiert es niemanden, was ich mache"
Die Salzburgerin gab daher problemlos zu: "Hier in den USA interessiert es niemanden, was ich mache. Für mich ist es daher viel leichter, eine Medaille in den USA zu machen als in Österreich", erinnerte sie sich an Schladming. "Dort konnte ich nirgendwo hin gehen, ohne dass man Anna, Anna gerufen hat. Und du kannst nicht dauernd so tun, als ob du nicht weißt, dass du damit gemeint ist", kann sich die Salzburgerin gut vorstellen, was Vonn nun noch dazu in ihrer Heimatstadt Vail mitmacht.

Sie selbst hingegen sei überzeugt, nach dem erlösenden Super-G-Gold nun "locker" in alles hineingehen zu können, was noch kommt. Als Party-Crasherin sieht sich Fenninger aber nicht. Die USA treten zwei Jahre nach den vier Goldenen von Schladming mit dem stärksten Team aller Zeiten an und hatten Super-G-Gold für Vonn fix eingeplant.

Respekt für Vonn
Dass Vonn nach fast zwei Jahren Verletzungspause wieder da ist, findet Fenninger höchst positiv. "Sie ist so eine harte Arbeiterin. Es war immer klar, dass sie zurückkommt, siegt und Rekorde brechen wird", zeigte Fenninger viel Respekt. "Lindsey ist für uns und den gesamten Skirennsport sehr wichtig. Vor allem hier in den USA. Man schaut ihr zu und damit auch uns."

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(Bild: KMM)



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