Dornbirn, das sich erstmals für das Play-off qualifiziert hatte, war mit einer Bilanz von vier Niederlagen und 20 Gegentreffern in vier Saisonduellen gegen Salzburg angereist. Aber diesmal lieferten die Roten Bullen eine ihrer schlechtesten Saisonleistungen und fanden kein Mittel gegen das konsequente Defensivspiel der Gäste. Und im Konter waren die Dornbirner stets brandgefährlich.
Kristler brachte Salzburg programmgemäß in Führung (6.), doch Mink (11.) und Sonne (39.) drehten bis zur zweiten Pause die Partie. Nach dem glücklichen Ausgleich von Cullen zu Beginn des Schlussdrittels hofften die Bullen-Fans vergeblich auf eine Schlussoffensive. James Arniel, im Vorjahr ein Schützling von Salzburg-Coach Don Jackson bei den Berliner Eisbären, machte schließlich die Sensation perfekt. Der Kanadier traf nach 61 Sekunden der Verlängerung zum 3:2-Erfolg von Dornbirn.
Capitals ziehen schnell davon
Die Caps dominierten gegen Villach die ersten 30 Minuten und führten nach Treffern von Gratton (6.), Schiechl (17.) und Andre Lakos (28./PP). Effizienz und auch ein bisschen Glück beim 2:0 (VSV-Verteidiger Hotham verlor die Scheibe wegen eines gebrochenen Schlägers) und bei einem Lattenschuss von Pewal beim Stand von 2:0 hatten die Caps auf ihrer Seite.
Doch der VSV kämpfte sich in einem intensiven Play-off-Spiel zurück. Bacher (36.) und McBride (45.) verkürzten auf 2:3, die Wiener mussten vor über 5.000 Zuschauern allerdings nicht lange zittern. Keller entschied mit seinem Powerplay-Treffer in der 48. Minute die Partie endgültig.
Znojmo bleibt Angstgegner der Black Wings
Die Tschechen aus Znojmo bewiesen einmal mehr, dass sie die Angstgegner der Black Wings sind. Die Linzer haben gegen Znojmo erst drei von 15 Partien gewonnen und auswärts sogar alle acht Matches verloren. Dabei sah es diesmal gut aus, dass die Oberösterreicher diese Negativserie beenden könnten. Nach frühem Rückstand brachten Kozek (8., 15.) und MacDonald (16.) die Black Wings mit 3:1 in Führung. Doch Znojmo drehte ab dem zweiten Drittel auf, kam zum Ausgleich und schließlich dank eines Treffers von Kolarz in der 15. Minute der Verlängerung zum Sieg.
Im vierten Play-off-Spiel besiegte der HCB Südtirol SAPA Fehervar mit 3:2 nach Verlängerung.
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