Kreuzbandriss

Die FIS nimmt Schuld für Nicis Verletzung auf sich

Sport
22.01.2016 08:03

Jetzt hat der Verletzungs-Teufel auch beim Damenteam wieder zugeschlagen. Drei Monate nach dem schweren Crash von Anna Fenninger beim Training auf dem Söldener Gletscher erwischte es am Donnerstag in Cortina Nici Schmidhofer. Recht unspektakulär, aber fatal: Kreuzbandriss ohne Sturz, bei der Landung bei einem Sprung. Saisonaus für die 26-Jährige. FIS-Renndirektor Markus Mayr nach dem Training: "Haben den Sprung unterschätzt."

Ramona Siebenhofer sah vor dem ersten Training in Cortina nur einer einzigen Läuferin am TV zu. Ihrer Zimmerkollegin Nici Schmidhofer: "Weil die macht keinen Blödsinn."

So kann man sich täuschen: Beim Duca-di-Aosta-Sprung kam "Schmidi" in Rücklage, landete hart am rechten Ski und musste abschwingen. Regungslos lag die 26-Jährige im Schnee, ehe sie in den Akja verpackt wurde. Ab ins Tal und später nach Innsbruck. Die Folgen des "Blödsinns" waren nämlich fatal: Kreuzbandriss, Meniskus-Einriss. Noch am Abend wurde die Steirerin operiert, die Saison ist damit für sie aus. "Bitter", knurrte Abfahrtstrainer Roli Assinger, "im Training war Nici zuletzt unsere Beste! Aber sie war beim Sprung zu wenig aktiv."

Nachspiel bei der Mannschaftsführer-Sitzung: FIS-Renndirektor Markus Mayr nahm die Schuld auf sich. "Wir haben den Sprung unterschätzt, wird nicht wieder vorkommen", sagte er.

Herren in Kitzbühel
Zum Auftakt des Renn-Wochenendes in Kitzbühel stattete Marcel dem "Krone"-Weltcup-Haus einen Besuch ab. Und sinnierte dabei über seine Form, erklärte, warum er derzeit nicht das Maß aller Dinge im Slalom ist und warum er beim Super-G mit Respekt vor der Streif an den Start geht.

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(Bild: KMM)



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